Inner Spectrum - der Name meiner Praxis - bezieht sich auf den inneren Raum eines Menschen, der widersprüchlich und komplex, ständig strebend nach einem Gleichgewicht der Gedanken, Gemütszustände und Gefühle ist.
Vor dem Hintergrund langjähriger Expertise in der Kulturpublizistik werden in meiner therapeutischen Arbeit häufig Anliegen aus künstlerisch-kreativen, virtuosen oder wissenschaftlichen Wirkungsbereichen thematisiert. Hierzu zählen Ursachen und Folgen von Schaffenskrisen, Selbstentfremdung, Einsamkeit, sozialer Isolation, Writer’s Block, (kreativer) Burnout, Depressionen sowie der Wunsch nach beruflicher Neupositionierung. Auch partnerschaftliche oder generationsspezifische Probleme, Fragen geschlechtlicher Identität und Konflikte innerhalb des Beziehungssystems werden immer wieder angeführt. Überdies hat manch eine/r den Wunsch, einfach nur zu reden oder zu erzählen. Um mein Gegenüber gezielt an Fragestellungen, Lösungen und Erkenntnisse heran zu führen, arbeite ich entwicklungs- und ressourcenorientiert, erkenntnis- und lösungsfokussiert - stets an der individuellen Geschichte eines jeden Menschen und den Gegebenheiten seines persönlichen Lebensumfelds orientiert.
Nach Studien der Pädagogik, Judaistik und Journalistik postgraduiert, nach beruflichen Stationen in Wien, Berlin, Hamburg, London und Los Angeles als Systemischer Therapeut (DFS) zertifiziert, ursprünglich jedoch durch zahlreiche Begegnungen mit Persönlichkeiten aus Kunst, Musik, Wissenschaft, Literatur und Gesellschaft profiliert, schöpfe ich aus einem einzigartigen Erfahrungsreichtum in der Gesprächsführung. Gemäß Vorgänger:innen wie Édouard Roditi, Oriana Fallaci oder Georg Stefan Troller habe ich das Gespräch auch schreibend kultiviert, so in: Die Seismografie des Fragens, Biografische Gespräche (872 S., Salis, Zürich 2014). Näheres unter www.jjrohwer.de.