Ich bin fasziniert von: Menschen, Krankheit, Heilung.
Meine Neugier auf den Menschen an und für sich (was mich u.a. auch zur Medizin gebracht hat) geht Hand in Hand mit einem uneingeschränkten Respekt gegenüber allen, die sich ihren Problemen stellen und versuchen, einen Umgang damit zu finden.
Ich erfahre, wie Menschen fertig werden mit Dingen, wie sie wachsen, auch nach traumatischen Erfahrungen, wie sie ihr eigenes kleines Universum bilden, das sie niemals tauschen wollten – und die nächste Person präsentiert einen völlig anderen Standpunkt, eine ganz andere Perspektive, die ebenfalls Berechtigung hat, nachvollziehbar wird und für diese Person gut ist.
Mich interessieren nicht nur Stärken und Resilienz, sondern auch der Prozess der Entstehung von Trauma und Leiden. Mein Aspekt hierbei ist es, diese Prozesse zu analysieren und auf ihre Schwachstellen zu überprüfen – denn hier kann man einhaken und dagegen aktiv werden. Oder eine Weise finden, das Loch beim nächsten Mal zu vermeiden. Oder schneller wieder rauszukommen. Oder davon zu lernen. Was auch immer gerade für das entsprechende Individuum am meisten Sinn ergibt, konstruktiv ist. Es geht mir nicht darum, lehrerhaft Lektionen zu erteilen. Vielmehr eröffne ich den Raum für dich, damit du eine Bestandsaufnahme machen und dann deinen Weg finden und nächste Schritte gehen kannst.
Therapie ist ein auf Respekt basierender Dialog. Therapie ist einfach ein anderer Begriff für eine Begegnung mit jemandem, dem du vertraust, der dir zuhört und hilft, Dinge zu rekapitulieren, oder sie für dich so skizziert, dass Prozesse verständlich werden. Eine Erklärung ist noch keine Lösung, aber erstmal eine Erleichterung.
Woran ich glaube:
Hinter dem, was dich am meisten stresst, steckt oft das, was dir am wichtigsten ist.
Ehrlichkeit und Direktheit brauchen richtiges Timing und ein wohlwollendes Herz.
Oberster Goal: Authentizität.
Humor!
Es ist genauso wichtig, sich seiner Stärken bewusst zu sein wie auch seiner Schwächen.