Berlin, 2013: Johanne Schwensen, frisch aus Kopenhagen mit einem Master in Klinischer Psychologie in Berlin angekommen, war auf der Suche nach skandinavischen Kolleg:innen in der Stadt. Eine kurze Google-Suche ergab genau zwei Treffer, und einer davon war Jakob Lusensky, Psychoanalytiker und ehemaliger Brand Director, der bereits fest in der Berliner Psycholog:innen-Community eingebunden war. Als sie sich in einem Café in der Sonnenallee trafen, stellten sie schnell fest, dass sie die gleiche Frage bewegt: Warum fühlen sich so viele Therapeutinnen und Therapeuten bei ihrer Arbeit isoliert? Und wie könnte sich das ändern?
Zu dieser Zeit war Jakob bei Stillpoint Spaces aktiv, einem Hub für Vorträge, Diskussionen und Kunstveranstaltungen mit psychoanalytischem Schwerpunkt. Johanne, neu in der Stadt und voller Tatendrang, brachte frische Energie und neue Perspektiven mit. Die Idee einer Plattform, die Therapeut:innen vernetzt und gleichzeitig Therapie zugänglicher macht, begann Gestalt anzunehmen.
Für Johanne und Jakob war Therapie nie einfach nur ein Namensschild an der Praxistür – im Mittelpunkt standen für sie immer echte Beziehungen. Dieses Prinzip kennen sie bereits aus einem ganz anderen Bereich: der elektronischen Musikszene. Jakob leitete früher ein Plattenlabel in Stockholm und Tokio, beide waren als DJs aktiv, organisierten Clubnächte und schufen Resonanzräume. Jetzt taten sie dasselbe für Therapeut:innen, wobei die Mechanismen erstaunlich ähnlich waren: Sichtbarkeit hilft, gefunden zu werden. Gemeinschaft inspiriert. Und starke Netzwerke schaffen die Basis für echtes Wachstum.
Jetzt taten sie dasselbe für Therapeuten, wobei die Mechanismen erstaunlich ähnlich waren: Sichtbarkeit hilft den Leuten, Sie zu finden. Die Gemeinschaft inspiriert Sie. Und starke Netzwerke schaffen eine Grundlage für echtes Wachstum.
Sie gründeten zunächst eine kleine Gemeinschaftspraxis in Berlin-Neukölln, doch die Nachfrage wuchs schnell über den verfügbaren Raum hinaus. Immer mehr Therapeut:innen suchten nach neuen Formen der Zusammenarbeit, und immer mehr Menschen suchten nach dem oder der passenden Therapeut:in. Die üblichen Online-Verzeichnisse? Zu unpersönlich, zu starr. Die großen Therapie-Plattformen? Eher für Tech-Investoren als für Therapeut:innen gemacht. Es war klar: Es braucht eine Alternative.
It’s Complicated wurde zum Gegenentwurf: Eine Plattform, die Therapeut:innen in den Mittelpunkt stellt. Keine gesichtslosen Profile, sondern echte Persönlichkeiten. Keine statischen Listen, sondern ein lebendiges Netzwerk. Ein Raum, in dem sich Therapeut:innen authentisch präsentieren, ihre Praxis mühelos verwalten und sich gegenseitig unterstützen können – ganz ohne die Abhängigkeit von großen Unternehmen.
Studien zeigen, dass erfolgreiche Therapie mit der Beziehung zwischen Klient:in und Therapeut:in steht und fällt – der sogenannten therapeutischen Allianz. Sie ist sogar wichtiger als die angewandte Methode. Deshalb setzt It’s Complicated ganz gezielt auf das passende Match zwischen Klientin und Therapeut:in, sei es durch die eigenständige Wahl aus aussagekräftigen Profilen oder durch individuelles Matching durch Psycholog:innen.
Und was kommt als Nächstes? Vielleicht doch ein Club oder eine Listening Bar. Denn ob auf der Tanzfläche oder im Therapieraum, im Kern geht es immer um echte Verbindungen. Oder wie es der wegweisende Psychologe Carl Gustav Jung ausdrückte: „I feel from now on music should be an essential part of every analysis.“
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