Mein Wunsch, ein tiefes Verständnis für die Dynamik intimer Beziehungen zu erlangen, hat mich zur EFT (Emotionsfokussierte Therapie) geführt. EFT ist ein evidenzbasiertes Therapiemodell, das sich auf die Bindungstheorie stützt. Aus der Sicht der EFT ist es uns angeboren, uns mit anderen verbinden zu wollen, Nähe zu suchen und uns in schwierigen Situationen oder Zeiten gegenseitig emotional zu stützen. Wenn wir versuchen, diese Bedürfnisse in einer Beziehung zu befriedigen, geraten wir manchmal in einen negativen Kreislauf mit unserem Gegenüber, in welchem unsere Handlungen zu einer noch größeren Distanz führen, statt zu tieferer Verbundenheit.
In meiner Praxis helfe ich Ihnen herauszufinden, wie Ihr persönlicher negativer Kreislauf funktioniert und was ihn aufrechterhält. In einem nächsten Schritt unterstütze ich Sie auch dabei, Ihre Art zu kommunizieren allmählich zu verändern, so dass Sie einander mit mehr Mitgefühl begegnen können und sich geliebt fühlen für die Person, die Sie sind und für das, was Sie zu Ihrer Beziehung beitragen.
Ich arbeite sowohl mit Paaren* als auch mit Einzelpersonen, falls sich nur ein Teil des Paares bereit fühlt, Hilfe zu suchen.
Eine Liebesbeziehung ist jedoch keine Voraussetzung für die Arbeit mit mir! Sie dürfen sich auch gerne als Einzelperson ohne romantische Beziehung an mich wenden.
Methoden und psychologische Konstrukte, die meine Arbeit mit Einzelklienten besonders prägen, sind körperorientierte systemische Therapie, Neurobiologie, Achtsamkeit, Selbstmitgefühl, somatisches Yoga und differentielle bzw. Persönlichkeitspsychologie. Mit deren Hilfe möchte ich Ihnen helfen, aus Denk-, Verhaltens- und Gefühlsmustern herauszufinden, die Sie behindern oder belasten.
Themen, mit denen ich arbeite, sind unter anderem Depression, Angst, Trauer, Wut, Selbstunsicherheit und Selbstwertmangel, sowie sexuelle Probleme.
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*einschließlich einvernehmlich nicht-monogamer Beziehungen (Polyamorie, offene Beziehung, u.a.)