Alles, was Leidensdruck verursacht oder Neugier weckt, verdient es, gesehen und ernst genommen zu werden.
In meiner Arbeit betrachte ich Menschen in ihrer Ganzheit – im Zusammenspiel von psychischer Gesundheit, gelingenden Beziehungen, körperlichem Erleben und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in denen wir leben. Mein Ansatz ist bio-psycho-sozial – denn Wohlbefinden entsteht nicht isoliert, sondern in bestimmten Kontexten.
Ziel ist es, Wege zu finden, sich selbst besser zu verstehen, das anzunehmen, was ist, und Veränderung dort zu ermöglichen, wo sie gewünscht und möglich ist. Themen wie Selbstfürsorge, Empowerment, Akzeptanz und tragfähige Beziehungsgestaltung stehen dabei im Zentrum.
Auch Sexualität spielt als Teil menschlicher Beziehung oft eine wichtige Rolle. Sie darf in all ihren Facetten behutsam Raum in unserer Zusammenarbeit finden – frei von Scham, Tabus oder der Fixierung auf gesellschaftliche Vorstellungen davon, wie sie sein sollte. Statt zu fragen: „Ist das normal?“, fragen wir gemeinsam: Was fühlt sich gut und stimmig an – für dich, im eigenen Tempo und Kontext?
Ich bin überzeugt: Du weißt selbst am besten, was dir guttut und was du brauchst. Ich gebe keine Ratschläge, sondern unterstütze dich dabei, neue Perspektiven einzunehmen, Ungewohntes zuzulassen und deinem eigenen Erleben auf neue Weise zu begegnen.
Meine Arbeitsweise ist dialogisch, zugewandt und manchmal auch herausfordernd. Ich stelle viele Fragen und teile – wenn du magst – auch, was bei mir ankommt: emotional wie gedanklich. Ich helfe dabei, Gedanken zu sortieren und Komplexität zu reduzieren – sei es durch Klärung oder durch das gemeinsame Aushalten von Widersprüchen.
Neben dem Gespräch arbeite ich gern mit kreativen, körper- und erlebnisorientierten Methoden, die Gesagtes und Gedachtes sichtbar und erfahrbar machen. Sie helfen oft, das in Bewegung zu bringen, was im Alltag leicht übersehen oder im Denken steckenbleibt. Dabei ist mir wichtig, alles gemeinsam mit dir abzustimmen – nichts geschieht ohne dein Einverständnis.